Politisch interessiert war ich schon zu Schulzeiten. In dieser Zeit durfte ich sowohl vieles in der großen Politik (z.B. Mauerfall) miterleben, wie auch in der Politik bei uns vor Ort in Porta Westfalica. Zu verschiedenen Akteuren der CDU hatte ich dabei eine große Nähe. Hierzu gehörten unter anderem Friedrich Heine, mit dessen Sohn ich heute noch gut befreundet bin, sowie Wolfgang Witt, den ich aus dem CVJM kannte.

Gemeinsam kamen diese beiden im Jahr 2003 auf mich zu und fragten mich, ob ich mich nicht politisch im Bezirksausschuss engagieren möchte. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon einige Jahre mitverantwortlich für den Kleinenbremer Gemeindebrief, war stellv. Vorsitzender des CVJM und frisch gebackenes Mitglied im Presbyterium der Kleinenbremer Kirchengemeinde. Mein Studium hatte ich damals schon fast beendet und ich fand es richtig, mich auch politisch zu engagieren. In den ersten Jahren war ich dabei häufig mit Abstand der Jüngste in der Runde. So wurde ich nach der Kommunalwahl 2004 sachkundiger Bürger im Bezirksausschuss - damals noch parteilos.

Nach fünf Jahren im Bezirksausschuss kandidierte ich folgerichtig für den Rat der Stadt Porta Westfalica. Ich war zu dem Zeitpunkt Verwaltungsleiter der Ev. Stiftung Gotteshütte und hatte Spaß an der Politik gefunden. Allerdings kandidierte ich auf dem unsicheren Listenplatz 13 und konnte nicht fest davon ausgehen, dass es für den Einzug in den Rat reichen würde. Doch es reichte. Den Wahlkreis verlor ich knapp gegen den damaligen Fraktionsvorsitzenden der SPD, aber die Liste der CDU, deren Mitglied ich mittlerweile war, zog genau bis Listenplatz 13. Ich war also im Rat. (Details finden Sie im Menü unter "Historie")

Im Jahr 2014 dann die Wiederwahl. Der Wahlkreis ging leider wieder verloren, aber der Listenplatz 7 reichte sicher zum Wiedereinzug in den Rat. Beruflich hatte ich mich verändert und arbeitete mittlerweile im nahen Minden. In dieser zweiten Legislaturperiode wurde ich dann u.a. Ausschussvorsitzender im Wirtschaftsförderungsausschuss. (Details finden Sie im Menü unter "Aktuelle Gremien")

Seit 2016 bin ich auch sachkundiger Bürger im Kreis Minden-Lübbecke und dort als stellv. Mitglied im Schulausschuss. Zeitgleich habe ich begonnen nebenberuflich als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Kreistagsfraktion zu arbeiten. Hier gehören viele organisatorische, aber auch inhaltlich vorbereitende Aufgaben zu meiner Arbeit. In den letzten Jahren hat sich durch diese Arbeit mein Blick auf die kommunale Politik geweitet und ich weiß heute genau: Städte und Gemeinden auf der einen Seite sowie der Kreis auf der anderen Seite, sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Sie gehören untrennbar zusammen.

Daher kandidiere ich 2020 auch für Stadt und Kreis. (Mehr dazu unter Kommunalwahl 2020)